Jedes Jahr trifft sich am ersten Weihnachtsfeiertag meine ganze Familie zum Essen. Mein Onkel und mein Daddy kümmern sich dann traditionell um Gans, Braten, Rotkraut, etc. Seit 2008 kümmere ich mich ums Dessert. Also war ich auf der Suche nach einem Rezept, das sich leicht für einer größere Anzahl zubereiten lässt.
Dieses Rezept ist eine interessante Mischung aus fruchtig durch die Orangen, süß durch den Karamell und interessant durch die Gewürze. Trotz des "heftigen" Weihnachtsessens hat meine Pate mehr als eines der Desserts in sich hineingestopft und ich hab noch ein paar mal gehört, dass ich das doch mal wieder machen sollte.
4 Portionen
Vorbereiten
25 min
Zubereiten
15 min
Kühlstellen
120 min
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Die Orangen halbieren und den Saft auspressen. Dabei vorsichtig sein, dass die Orangenhälften nicht beschädigt werden. Orangenhälften sauber ausschaben und kühl stellen. Es werden für die Creme 300 ml Saft benötigt. Sollte aus den Orangen weniger Saft gewonnen werden, dann gekauften Orangensaft hinzufügen. | ||||||
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Chili der Länge nach halbieren und die Kerne entfernen. | ||||||
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Vom Orangensaft 100 ml abmessen und mit dem Puddingpulver und Puderzucker glattrühren. | ||||||
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Den restlichen Saft (200 ml) mit Gewürzen (Kardamom etwas andrücken) und Chili aufkochen, dann etwa 15 Minuten am Herdrand ziehen lassen. | ||||||
Die Gewürze entfernen. Das angerührte Puddingpulver in den Orangen-Gewürz-Sud gießen und aufkochen lassen. Dabei ständig weiterrühren. | |||||||
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Den nun dick gewordenen Saft in eine Schüssel umfüllen und den Joghurt untermischen. | ||||||
Den Orangen-Gewürz-Joghurt rasch in die ausgehöhlten Orangenhälften füllen und für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. | |||||||
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Den Orangen-Gewürz-Joghurt gleichmäßig mit braunem Zucker bestreuen und mit einem Flammbierbrenner goldbraun karamellisieren. Die Creme sofort servieren. |
Es ist wichtig beim Kauf der Orangen darauf zu achten, dass die Orangen am Ansatz geschlossen sind. Später beim Auspressen muss darauf geachtet werden, dass sie seitlich nicht einreißen.
Quelle: Lust auf Genuss 11/2007 |